Nutzer einbinden

Den Menschen in den Mittelpunkt stellen und generationsübergreifende Lösungen fördern.

Den Menschen in den Mittelpunkt stellen

Um Technik für den Menschen zu gestalten, ist es notwendig, die Nutzerinnen und Nutzer in die Konzeption und Entwicklung der technischen Lösungen zu integrieren. Dies geht weit über eine bloße Information hinaus und reicht bis hin zur aktiven Teilnahme zukünftiger Anwenderinnen und Anwender an Forschungsprojekten. Eine solche partizipative Forschung integriert Nutzerinnen und Nutzer in die Entwicklung und schafft so bedarfsgerechte Innovationen. Gemeinsam mit der Forschung sollen praktikable innovative Partizipationsformate entwickelt und erprobt werden. Von etablierten Verfahren wie dem „User Centered Design“ über experimentelle, offene Werkstätten und Labore bis hin zu neuen, methodischen Ansätzen soll die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten der Partizipation zum Einsatz kommen. So kann die Forschung das ganze Spannungsfeld erschließen: Von der grundsätzlichen Idee eines „Design for All“, also einer besonders hohen Gebrauchstauglichkeit ohne individuelle Anpassungen, bis hin zu sehr individuellen, maßgeschneiderten technischen Nischenlösungen. Ziel des BMBF ist es, durch Nutzerintegration für eine menschzentrierte Technikentwicklung und einen Transfer in die praktische Umsetzung zu sorgen.

Generationenübergreifende Lösungen fördern

Der demografische Wandel verändert unser Land. Ob Bildung oder Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung oder Familie – der Wandel umfasst alle Lebensbereiche. Der aktuelle gesellschaftliche Fokus auf die Alterung und damit auf die stetig wachsende Gruppe der älteren Menschen soll als Chance auch für jüngere Generationen genutzt werden. Die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen sind für sich und in ihrem Zusammenwirken zwischen den Generationen angemessen in den Verbundprojekten zu berücksichtigen. Um ein Verständnis zwischen Forschung und Gesellschaft zu entwickeln, ist es notwendig, dass sich alle Beteiligten – Forscher, Anwender und Nutzer – auf Augenhöhe austauschen und generationsübergreifend Forschungsfragen von morgen identifizieren. Dabei sind vor allem die Bürgerinnen und Bürger jeden Alters Experten in eigener Sache. Die Ergebnisse dieses Prozesses sollen in Fördermaßnahmen des BMBF einfließen.