KAMeri

Kognitiver Arbeitsschutz für die Mensch-Maschinen-Interaktion

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Verbesserung von Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen durch integrierte Brain-Computer-Interfaces© Filip_Krstic/iStock

Motivation

Zukünftig werden in immer mehr Bereichen Maschinen räumlich und funktional eng mit Menschen zusammenarbeiten. Gerade in diesen Situationen muss ein besonderes Augenmerk auf den Schutz und die Sicherheit der Menschen gelegt werden. Die physisch enge Kooperation zwischen Mensch und Maschine erfordert dafür angepasste und zuverlässige Arbeitsschutzkonzepte.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Projekts KAMeri ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, die heute schon – etwa in der Montage - mit Robotern zusammenarbeiten. Um auszuführende Arbeitsabläufe anzupassen, werden permanent EEG-Gehirnströme der Arbeitenden erfasst und ausgewertet. Dies geschieht durch in Schutzbrillen integrierte Brain-Computer-Interfaces. So kann beispielsweise der im Prozess involvierte Roboter selbstständig die Geschwindigkeit drosseln oder Empfehlungen für Pausenzeiten z. B. über Smartwatches ausgeben, wenn die Aufmerksamkeit der Arbeitenden nachlässt.

Innovationen und Perspektiven

Dem Arbeitsschutzkonzept, das im KAMeri-Projekt realisiert wird, liegt ein hoch innovativer Ansatz aus Datenerfassung, Analyse- und Empfehlungskomponenten zugrunde, der kollaborative Arbeitsszenarien ermöglicht. Die Arbeitssicherheit und Arbeitsbedingung in Umgebungen mit enger Mensch-Maschine-Interaktion können durch die im Projekt erzielten Ergebnisse maßgeblich verbessert werden.