Vernetzte Gegenstände

Nutzergerecht und zuverlässig: Vernetzte Gegenstände

Durch die Miniaturisierung von Rechnerkomponenten bei gleichzeitig erheblich beschleunigten Speicher- und Rechenkapazitäten nimmt die Bedeutung von zentralen Rechnern weiter ab. Gleichzeitig entstehen mehr und mehr intelligente, vernetzte und miteinander kommunizierende Alltagsgegenstände, Arbeitsumgebungen, Fahrzeuge und Gebäude mit eigenen Rechenkapazitäten, die zusätzliche Informations-, Sicherheits- und Komfortmerkmale bieten. Das sogenannte „Internet der Dinge“ wird den Menschen unmerklich unterstützen und ihm durch in den Alltag integrierte Gegenstände Hilfestellung leisten.

Die immer weitere Verbreitung vernetzter und miteinander kommunizierender Gegenstände macht die menschliche Interaktion mit „smarten“ Gegenständen und Umgebungen zu einem zentralen Thema. Gefragt sind zum Beispiel technische Konzepte für eine „Mitnahme“ und Übertragung von nutzerspezifischen Bedürfnissen und Vorlieben. Der Handlungskontext, in dem eine Person die Technik einsetzt, könnte dabei ebenso übertragen werden wie die individuellen Präferenzen oder Anforderungen dieser Person an die Technik. Ein technisches System, wie beispielsweise ein Fahrzeug, könnte durch Kommunikation mit Smartphone, Smart Home oder webbasiertem Assistenzsystem bereits beim Einsteigen des Fahrers ergonomische Einstellungen für Spiegel und Sitze, wahrscheinlichste Ziele und Musikpräferenzen kennen. Das smarte Haus könnte durch Rückmeldungen aus dem Fahrzeug oder der vernetzten Arbeitsumgebung Hinweise erhalten, wenn sich beispielsweise Gäste ankündigen, die spezifische Temperaturvorlieben oder Mobilitätseinschränkungen haben.

Wichtige Forschungsthemen:

  • Vernetzte (Alltags-) Gegenstände und innovative, nutzerfreundliche Mensch-Technik-Schnittstellen;
  • Technologien, die eine intuitive Interaktion mit Anwendungen aus den Bereichen Big Data und Internet der Dinge ermöglichen;
  • Intelligente, persönliche Assistenten zur Unterstützung im Alltag;
  • Adäquate Integration der Technik für ein „smartes“ Zusammenwirken und eine möglichst natürliche Interaktion mit mehreren vernetzten Gegenständen oder intelligenten Umgebungen.